Donnerstag, 9. Juli 2009

Amen, so sei es(?)

Amen! Amen!
hört man oft oder?
Amen! So Sei Es!

Wir bestätigen viel mit diesem Wort. Besiegeln quasi das, was wir vorher gesagt haben. Sei es ein Gebet, Predigt oder doch unser Leben für Gott. So Sei Es! ......... so sei es? Leben für Gott? So sei es? Du (Gott) darfst Dich um alles kümmern? Mein Leben, meine Sorgen,... Moment mal! Will ich das wirklich? Will ich das.....

Berechtigte Frage, oder? Wir reden immerhin nicht von einer Stunde oder so. Ein ganzes Leben ist gemeint. Mehr als das.

Ein ganzes Leben ist gemeint. Mit allem drum herum. Die Sorgen, die Freude, das was unse Herz bewegt.

Sind wir bereit dazu? Bereit Jesus voll zu vertreuen? Ihm alles zu geben was einem bewegt?

Ich kann nur den letzten Satz eines Gedichtes von Adrian Plass zitieren:
"Ich habe Angst aber AMEN! Ich will Dir folgen. AMEN!"


------------------------------------------------------------------------------------------------

“When I Became a Christian” by Adrian Plass

When I became a Christian I said, “Lord, now fill me in,
Tell me what I’ll suffer in this world of shame and sin”.
He said, “Your body may be killed, and left to rot and stink,
Do you still want to follow me”? I said, “Amen! – I think.
I think Amen, Amen I think, I think I say Amen,
I’m not completely sure, can you just run through that again?
You say my body may be killed and left to rot and stink,
Well, yes, that sounds terrific, Lord, I say Amen – I think”.

”But, Lord, there must be other ways to follow you”, I said,
”I really would prefer to end up dying in my bed”.
”Well, yes”, he said, “you could put up with sneers and scorn and spit,
Do you still want to follow me”? I said, “Amen! – a bit.
A bit Amen, Amen a bit, a bit I say Amen,
I’m not completely sure, can you just run through that again?
You say I could put up with sneers and also scorn and spit,
Well, yes, I’ve made my mind up, and I say Amen! – a bit”.

Well I sat back and thought a while, then tried a different ploy,
”Now, Lord”, I said, “the Good Book says that Christians live in joy”.
”That’s true”, he said, “you need the joy to bear the pain and sorrow,
So do you still want to follow me”? I said, “Amen! – tomorrow.
Tomorrow, Lord, I’ll say it then, that’s when I’ll say Amen,
I need to get it clear, can I just run through that again?
You said I will need the joy, to bear the pain and sorrow,
Well, yes, I think I’ve got it straight, I’ll say, Amen – tomorrow”.

He said, “Look, I’m not asking you to spend an hour with me,
A quick salvation sandwich and a cup of sanctity,
The cost is you, not half of you, but every single bit.
Now tell me, will you follow me”? I said, “Amen! – I quit.
I’m very sorry, Lord, I said, I’d like to follow you,
But I don’t think religion is a manly thing to do”.
He said, “Forget religion then, and think about my Son,
And tell me if you’re man enough to do what he has done”.

”Are you man enough to see the need, and man enough to go,
Man enough to care for those whom no one wants to know,
Man enough to say the thing that people hate to hear,
To battle through Gethsemane in loneliness and fear.
And listen! Are you man enough to stand it at the end,
The moment of betrayal by the kisses of a friend,
Are you man enough to hold your tongue, and man enough to cry,
When the nails break your body – are you man enough to die?
Man enough to take the pain, and wear it like a crown,
Man enough to love the world and turn it upside down,
Are you man enough to follow me, I ask you once again”.
I said, “Oh Lord, I’m frightened, but I also said Amen.
Amen, Amen, Amen, Amen, Amen, Amen, Amen”,
I said, “Oh Lord, I’m frightened”, but I also said, “AMEN!”.

Freitag, 28. November 2008

Einfach mal loslassen

Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz; prüfe mich und erfahre, wie ich's meine. Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.
-Psalm 139, 23+24, die Bibel-

Kennst Du das auch? Irgendetwas läuft schief und es wirft Dich voll aus der Bahn. Entweder es kommt plötzlich oder man kämpft sich schon länger mit eigener Kraft durch, bis es nicht mehr geht. Aber man will trotzdem weiter kämpfen. Alles tun, nur nicht akzeptieren wie es gerade ist. Es zerrt an den Nerven und vertrauen wird immer schwerer. Und irgendwann resigniert man.

Was nun? Ich muss es doch irgenwie schaffen! Eine Lösung finden! Irgendwie.....

Wir versuchen es oft irgendwie. Irgendwie mit unseren Problemen fertig werden. Es können harmlose Probleme sein, oder auch größere. Schnellstens eine Lösung finden. Die steine die dabei in unsere Wege gelegt werden entpuppen sich meist als riesige Hügel. Schnell finden wir keinen Rat mehr, keinen nerv mehr, keine Lösung.

Oft sind uns auch die Hände gebunden, weil wir uns auf Behörden oder so verlassen müssen. Vermeintliches nichts tun können lässt uns verzweifeln.

Wir müssen keine Lösung finden. Wir müssen nicht verzweifeln. Wir müssen nur lernen los zulassen. Nicht mehr nur auf unseren Verstand vertrauen, auf dem wir am liebsten vertrauen. Sondern auf dem Rat Gottes hören. Auf Ihn vertrauen.
Es ist wahrscheinlich eine der schwersten Hürden unseres Lebens. Eine Hürde die immer wieder kommt. Einfach los zulassen und Gott zu vertrauen. Alls abgeben. Wir sollten uns aber besser von Gott einnehmen lassen als uns von unseren Problemen. Wir sollten uns von Ihm erforschen lassen und Seine Direktionen ernst nehmen.

Wir dürfen beten:
Herr nimm meine Welt. Nimm meine Sorgen. Hilf mir tragen. Hilf mir hören. Hilf mir erkennen. Hilf mir loslassen.
Ich brauche Dich.

Montag, 17. November 2008

Miracle Maker

Heilig, heilig, heilig ist Gott der Herr, der Allmächtige, der da war und der da ist und der da kommt.
Offenbarung 4,8


Ich glaub der Text spricht für sich.....


Donnerstag, 13. November 2008

My Soul Sings

Montag, 22. September 2008

Ich wollte nur sehen, ob sie auch tun wovon sie Predigen

Ein Pfarrer musste zu einem wichtigen Termin. Doch zu allem übel springt sein Auto nicht an. Er überlegt und entscheidet mit dem Bus zu fahren. Schnell informeirt er, dass er ein wenig später kommt und geht zum Bus. Als erin den Bus steigt und gibt ihm der Busfahrer zuviel Wechselgeld. Der Pfarrer bemerkt es erst nicht und geht nach hinten. Als er das Wechselgeld wegstecken will bemerkt der Pfarrer es und geht sofort zurück zum Busfahrer. Der Pfarrer sagt: "Entschuldigen Sie, Sie haben mir zuviel Wechselgeld gegeben. Hier haben sie es zurück." und will dem Busfahrer das Geld geben. "Ich weiß", sagt der Busfahrer. "Wie Sie wissen?". Der Busfahrer antwortet: "Naja, ich war letztens bei Ihnen im Gottesdienst. Ich wollte einfach wissen, ob Sie sich an das halten wovon Sie predigen."

Wir sind oft dazu geneigt uns die Bibel auf unsere Bedürfnisse zurecht zu schneiden. Trotz allem lassen wir den Missionsbefehl nicht außer acht (Matt. 24, 18-20). Gut, aber was vermitteln wir dabei?

Ein Blick auf die Apostel zeigt, dass sie alles einsetzten um Zeugen für Jesus zu sein. Alles, sogar das wertvollste was sie hatten. Ihr Leben. Sie haben es als Zeugnis eingesetzt. Das bedeutete auch das sie die Grenze überwanden und sich nach Gottes Wort richteten selbst dann wenn es "unangenehm" für sie werden konnte.

Der Bezug zu Jesus entsteht heute oft über Beziehungen. Dadurch zu sehen wie andere Menschen mit Jesus umgehen, die Beziehung zu Ihm pflegen. Sie ziehen praktische relationen zu dem Wort und dem Leben. Wie in der Geschichte achten sie darauf, ob der Prediger so lebt wie er es sagt.

Tun wir das woran wir Glauben? Wo sind unsere Grenzen? Welche Maßstäbe gelten für uns? Lassen wir uns auf Jesus ein?

Donnerstag, 11. September 2008

5urr3nd3r = surrender?

to surrender = übergeben, abtreten, ausliefern

Durch das Lied „Surrender“ von Marc James bin ich auf diesen Namen gekommen. In dem Lied geht es darum sein Leben, alles was einen in der Welt hält an Jesus abzugeben. Mir stellt sich immer die Frage: wie weit sind wir dazu eigentlich bereit? Sind wir wirklich bereit die volle Kontrolle abzugeben? Oder ist das eher Situationsabhängig?

Ich habe mal eine Geschichte gelesen über einen Adler, der zusammen mit Hühnern großgezogen wurde. Dieser Adler glaubte dann auch, er sei ein Huhn, und verbrachte den ganzen Tag mit Körnerpicken. Eines Tages entdeckte ein Vogelliebhaber den Adler und nahm sich vor, aus diesem Hühneradler wieder das zu machen, was er war, ein König der Lüfte, ein Adler eben. Zuerst ging er in den Hühnerstall und hob den Adler in die Höhe. Der Adler flatterte mit seinen Flügeln und zeigte deutlich seine versteckte Kraft. Der Vogelliebhaber sagte zu ihm: "Breite deine Flügel aus und fliege davon! Du bist kein Huhn, du bist der König der Lüfte. Du kannst doch hoch hinauf fliegen. Sei nicht zufrieden mit diesem Hühnerleben!" Doch der Adler plumpste zu Boden und machte sich sogleich wieder ans Körnerpicken, wie es alle Hühner taten. Während Tagen versuchte es der Vogelliebhaber immer und immer wieder. Aber der Adler blieb bei den Hühnern. Etwas verärgert packte der Vogelliebhaber den Adler eines Tages in einen Käfig und fuhr mit ihm in die Berge. Er setzte den Käfig auf einen Felsvorsprung und öffnete die Käfigtür; der Adler guckte ihn jedoch nur seltsam an und blinzelte mit seinen Augen. Vorsichtig nahm der Vogelliebhaber den Adler aus dem Käfig und setzte ihn auf einen Felsen. Der Adler schaute in den Himmel und bereitete wieder seine wunderschönen Flügel aus. Zum ersten Mal schien es, als würde er in sich etwas anderes als ein Huhn fühlen. Als der Adler in die Tiefe blickte, fingen seine Flügel an zu zittern. Der Vogelliebhaber merkte, dass der Adler furchtbar gerne fliegen wollte, dass ihm jedoch die Angst im Wege stand. Er schubste den Adler sorgfältig in Richtung Abgrund, doch der Adler zitterte nur und flog nicht. Nach mehreren Versuchen setzte sich der Vogelliebhaber enttäuscht hin und wusste nicht mehr, was tun. "Wie kann ich dem Adler das Fliegen beibringen?" fragte er sich. Er schaute herum und ließ das Bergpanorama auf sich wirken. Als er die Bergspitzen betrachtete, kam ihm plötzlich die Antwort. Er packte den Adler wieder in den Käfig und kletterte mit ihm bis zu einem der Gipfel. Dort waren die Adler. Dort hatten sie ihre Nester. Von dort flogen sie mit kräftigen Flügelschlägen hinaus. Der Adler beobachtete das alles sehr aufmerksam, und sobald er aus dem Käfig war, streckte er seine Flügel aus, flatterte und hüpfte erfolglos auf dem Felsen herum. Plötzlich rutschte er ab. Doch wie er stürzte, merkte er auf einmal, dass er ja mühelos fliegen konnte, genau wie die anderen Adler. Er entdeckte, wer er war, ein Adler! Befreit und wie berauscht kreiste er einige Male um die Bergspitze und flog schließlich davon.

Was hat das jetzt damit zu tun sein Leben an Jesus zu Übergeben? Oft sind wir wie der Adler. Er wusste er ist anders. Aber in Gegenwart der „Hühner“ traute er sich nicht sich zu entfalten und völlig verändern zu lassen. Schämte sich, hatte Angst.

Sieht es bei uns nicht ähnlich aus? Viel zu oft reißen uns auch schlechte Ereignisse im Leben runter und lassen uns wieder auf dem Boden rumscharren. Dabei könnten wir immer majestätisch in den Lüften fliegen, frei von allen Bindungen der Welt, von allen Ängsten. Hört sich schwer an, ist es leider auch.
Doch wir haben den Vorteil, dass uns jemand immer neuen Auftrieb gibt. Neue Kraft die Flügel zu schlagen, wenn wir unser Leben übergeben, abtreten. Übergeben heißt auch soviel wie vertrauen. Vertrauen, dass Jesus es richtig macht.

Wie sieht es bei Dir aus? Adler? Ich möchte Dich ermutigen alles an Jesus zu übergeben. Alle Sorgen, alle Ängste, alles was uns zu "Hühnern" werden lässt.

Diesem Angebot kann man immer und öfter nachkommen...

Hier das Lied: